Die Branche leidet unter der Krise der Autoindustrie. Nur rund 20 Prozent aller Betriebe bewerten laut ZDK ihre Geschäftslage im dritten Quartal als gut. Für das vierte Quartal sind die Aussichten noch schlechter ...und das Jahr 2020 sehen viele auch äußerst kritisch. Wie am Ende eines jeden Jahres, melden wir uns auch mit diesem Unternehmerbrief mit einem mutmachenden Weckruf, denn es geht auch belegbar anders!
Update: Anlässlich der aktuellen Gesetzesinitiative der Bundesregierung, nach welcher der Markt für sichtbare Karosserieteile für Nachbauten geöffnet werden soll, ist es höchste Zeit, die Perspektive derjenigen, die von diesem Vorhaben wirklich betroffen sind, in die Öffentlichkeit zu bringen. Das heißt die der Instandsetzungsbetriebe und der Autobesitzer. Dazu unser Standpunkt!
Wir leben in einer sich immer schneller wandelnden Welt. Aufhalten werden wir Entwicklungen nicht, daher gilt, Veränderungen als Chance zu begreifen. So erleben wir täglich, wie es sich für Betriebe lohnt, die richtigen Schritte zu tun, um fit für die Gegenwart und Zukunft, die immer mehr verschmelzen, zu sein. Unser Jahresrückblick zeigt auf, wo wir stehen, was wir gemeinsam geschafft haben und wie es weitergeht.
Stahlgruber ist an LKQ verkauft, Weller meldet für Max Moritz Insolvenz an, Prost verkauft Liqui Moly an Würth ...nichts bleibt, wie es in den letzten 20 Jahren war! Aufhalten werden wir die Entwicklungen nicht. Daher gilt es die Änderungen als Chance zu begreifen. Denn immer wenn sich der Markt ändert, werden die Karten neu gemischt, ergeben sich Chancen für diejenigen, die sich auf die neuen Gegebenheiten einstellen.
Liest man die Schlagzeilen zu den aktuellen Kartellrechtsvorwürfen, zur Manipulation von Abgaswerten, zu dem darauf basierenden Werteverfall von Bestands- und Gebrauchtfahrzeugen, zu sinkenden Diesel-Zulassungszahlen, zu den drohenden Verbraucherklagen und zu den geschaffenen "Umweltprämien" für den Austausch von Diesel mit Euro 4 oder älter, dann kann einen diese Gemengelage schon verunsichern.
Ein Jahr voller Änderungen und Impulse geht zu Ende. Damit jedoch nicht genug, denn auch das Jahr 2016 wird Änderungen bringen, Trends werden sich fortsetzen oder verstärken …andere werden im Sande verlaufen oder zu Rohrkrepierern. Viele Betriebe stehen vor wichtigen Entscheidungen. Von daher beschäftigen wir uns mit den Trends und Einflussfaktoren, die Sie angehen und zeigen auf, dass sich die gemeinsame Arbeit lohnt.
Wie auch im Vorjahr haben wir die Fachtagung des "kfz-betrieb", der diese jedes Jahr für freie Werkstätten durchführt, besucht. Auch dieses Jahr nicht ohne Grund, denn Kernthema der Fachtagung sollte die "Diagnose heute & morgen" sein. Und auch auf den Bericht des Bundesinnungsobermeisters und ZDK-Vize zur Lage der Nation, in einem Jahr mit vielen marktprägenden Geschehnissen, waren wir gespannt. Ein Kommentar:
Einer Ihrer Unternehmerkollegen machte uns auf einen Beitrag auf bild.de aufmerksam, in dem in vier Tipps dargestellt werden, wie der Autofahrer Kostenfallen bei der Autoreparatur vermeiden können soll. Da aus unserer Sicht vor allem falsche Ratschläge gegeben werden, ist dies für uns Grund genug, bei der bild.de-Redaktion nachzufassen.
Audi versucht derzeit seine Kunden mit einer abwertenden Werbekampagne davor zu warnen, in die vom Hersteller unabhängigen Betriebe zu gehen. Laut Angaben der Werbeagentur handelt es sich bei der Jagd nach mehr Werkstattauslastung für die Vertragsbetriebe um die größte Servicekampagne der Unternehmensgeschichte. Beim deutschen Werberat gehen nun Beschwerden ein. Wird der Audi-Spot zum Bumerang?
Im Titel-Thema "Die Spur der Diebe" (ADAC Motorwelt 2/15)" führt die Sprecherin von Land Rover die große Anzahl gestohlener Fahrzeuge auf die lockeren Vorschriften für den Zugriff auf sicherheitsrelevante Fahrzeugdaten zurück. Der ADAC nutzt diese Ansicht, um im Nachsatz zu erklären, dass auch unabhängigen Betrieben die Zugänge einzuräumen sind, wodurch sensible Daten in falsche Hände geraten können.