In einem Urteil vom 23. Juni 2015 erklärt das Amtsgericht Bonn, dass Handwerksbetriebe, denen am Telefon ein Branchenbucheintrag aufgeschwatzt wurde, einen Schadensersatzanspruch in Höhe der Eintragungsgebühr haben und somit die Zahlung verweigern können. Alles Wichtige zu diesem Urteil erfahren Sie hier.
Das Oberlandesgericht Hamm hat kürzlich darauf hingewiesen, dass in Deutschland bestimmte Ersatzteile nicht ohne Prüfzeichen verkauft werden dürfen (Az.: I-4 W 72/12). Auch nicht, wenn im Angebot explizit darauf hingewiesen wird, dass das Teil nicht der StVZO entspreche. Somit liefert die Justiz einen weiteren guten Grund, warum Sie als Kfz-Unternehmer auf Qualitätsteile statt Billigangebote setzen sollten.
Wenn die Auszubildendenvergütung mehr als 20 Prozent unterhalb des Tarifes liegt, ist dies nach einem Urteil des Bundesarbeitsgerichtes nicht mehr angemessen. Dem Ausbildungsbetrieb kann dann eine größere Nachzahlung drohen. Alles zu diesem Urteil und Tipps, wie Sie die Vergütung angemessen gestalten, in diesem Artikel.
Die Begriffe "Oldtimer" und "original Oldtimer" sind keine Garanten für das Vorhandensein eines Motors, der ursprünglich ab Werk in das Fahrzeug verbaut wurde. Dies entschied das OLG Karlsruhe mit einem Urteil vom 20. November 2014. Nur über eine Beschaffenheitsvereinbarung kann der originale Zustand des Fahrzeuges, inklusive aller Teile, garantiert werden. Alles zu diesem Urteil erfahren Sie in diesem Artikel.
Wer billig kauft, kauft zweimal. Diese Erfahrung musste auch einer Ihrer Unternehmerkollegen machen, nachdem er für seinen AU-Tester einen neuen Sauerstoffsensor in einem Online-Auktionshaus erstanden hatte. Das "Schnäppchen" bezahlte er vor allem mit seinen Nerven. Sein Geld für das mangelbehaftete Produkt konnte sich der Kfz-Unternehmer vor Gericht jetzt zurückerstreiten.
In einem Urteil vom 24.07.2015 bestätigt das Landgericht Potsdam, dass die Hauptuntersuchung nach §29 StVZO grundsätzlich nicht dem Schutz der Vermögensinteressen eines zukünftigen Käufers dient. Der spätere Käufer des Fahrzeuges hatte das Land verklagt, da er der Meinung war, der Beamte habe gegen seine Amtspflicht verstoßen und ihm sei dadurch ein finanzieller Schaden entstanden.